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Neues Biotop "Gehrnwald"
Aushub Amphibientümpel
Amphibien sind weltweit im Bestand gefährdet und am Aussterben. Es fehlen vor allem geeignete Laichplätze für unsere einheimischen Arten wie Erdkröte, Gelbbauchunke, Wechselkröte, Grasfrosch, Laubfrosch und Molcharten. Zwar existiert ein „Landeskonzept Wiedervernetzung“, aber bis jetzt leider nur mit magerem Erfolg.
In einer vorbildlichen Zusammenarbeit von Gemeinde, Naturschutzverein, Forstamt und
"Untere Naturschutzbehörde" wurde nun ein neuer Tümpel für Amphibien am Rande des Gehrnwaldes bei Michelbach geschaffen!
Eine gelungene Aktion, bestens ausgeführt durch Baggerführer Konz, von der Firma Erdbau Haass, der in einem halben Tag am 26. Januar, alles bewältigte. Wir hoffen nun, daß langfristig vor allem die Erdkröten des Umfeldes den Laichplatz annehmen und nicht mehr zu Hunderten über die Landstraße an den Michelbachsee wandern müssen!
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Naturdenkmal - "Hagenhohle"
Auf der Zaberfelder Gemarkung zwischen Leonbronn und Zaberfeld liegt die Hagenhohle.
Was in früheren Jahren ein Fahrweg war, ist jetzt ein Naturschutzgebiet, bzw. ein Naturdenkmal. In den
vergangenen Jahrhunderten fuhren Bauern, Händler und Reisende mit Pferdekarren, Kutschen oder Pferdewagen, die Holzräder hatten und mit Stahlreifen auf der Lauffläche versehen waren, auf diesen
Wegen. Die schmalen eisenbereiften Räder gruben sich immer tiefer in den Boden ein und vertieften mit den Jahrzehnten die Fahrrinne und somit auch den Weg. Dies ergab die Hohlwege.
Der Naturschutzverein führt seit vielen Jahren die Sicherung und Pflegearbeiten an diesem Biotop aus. Für den Verein ist es eine Ehrensache diesen Hohlweg offen und als "Naturdenkmal" zu erhalten. Ansonsten würde er sehr stark verbuschen und völlig zuwachsen. Somit hätten Kleintiere keinen Unterschlupf. Auch Singvögel hätten keine Nistgelegenheiten. Die Hagenhohle hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Refugium für die Flora und Fauna entwickelt und ist deshalb schützenswert. Jedes Jahr, nach einem festgelegten Termin, muß der Hohlweg von Buschwerk, hereinwachsenden Bäumen und Gras, befreit werden. Dies geschieht in Absprache mit dem Regierungspräsidium und der Naturschutzbehörde.
Bildergalerie
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Streuobstwiese "Stellenklinge"
Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist die Steuobstwiese "Stellenklinge". Seit vielen Jahren wird sie vom Verein liebevoll gepflegt. Mahd und Abtransport des Mähgutes und die Obstbäume schneiden. Hier stehen nur alte Apfelbaumsorten, die die typische Streuobstwiesen in Baden-Württemberg vertreten. Viele Sorten sind vom Aussterben bedroht. Unser Vorstandssprecher Dieter Loistl ist Fachmann und versteht es sehr gut, diese Obstsorten optimal zu erhalten. Als zusätzliches Ergebnis der sensiblen Pflege breiten sich Orchideen aus. Sie sind von Jahr zu Jahr, mal mehr, mal weniger am Blühen.
Siehe auch den Block "Letzte Streuobstwiesen retten".
Im Anhang eine Bildergalerie, die eine zauberhafte Stimmung, der naturbelassenen Wiese zeigt.